31. Freiburger Lesbenfilmtage: 25.-29. Mai 2022

Freiburger Lesbenfilmtage

Pressemitteilung vom 16.05.2022

Es ist wieder soweit: Die Freiburger Lesbenfilmtage starten vom 25.-29. Mai 2022 mit ihrer 31. Auflage. In guter alter Tradition findet das Festival im und rund um das Kommunale Kino statt. Während im Inneren das Festival unter anderem mit einer Weltpremiere und zwei Deutschland-Premieren sowie Filmen aus 17 verschiedenen Ländern aus allen Kontinenten aufwarten kann, wird es vor dem Kommunalen Kino wieder die Möglichkeit geben, sich in Biergarten-Atmosphäre dem Festival-Spirit hinzugeben.

Eine Neuheit wird es bei der Prämierung der Filme geben. Bisher wurde die GOLDENE TANNA für den besten Kurzfilm und den besten Langfilm vergeben. In diesem Jahr kommt eine weitere Ehrung dazu: Es gab so viele interessante Dokumentationen, dass sich die Lesbenfilmtage kurzerhand entschlossen haben, eine weitere GOLDENE TANNA für die beste Dokumentation auszuloben. Die Siegerfilme in den einzelnen Kategorien werden vom Publikum gewählt. „Wir sind sehr gespannt, wie die Auswahl unseres Programms in diesem Jahr beim Publikum ankommt“, kommentiert Antje Tirolf aus dem Orga-Team, das insgesamt mehr als 100 Filme im Vorfeld gesichtet hat. Barbara Timm ergänzt: „Die Auswahl hat uns in diesem Jahr vor eine Herausforderung gestellt, da pandemiebedingt viele Filme
jetzt erst herauskommen.“

Gleich zur Eröffnung des Festivals wird es mit BALABAN eine Weltpremiere in Freiburg geben. Das Coming-of-Age-Drama ist von wahren Begebenheiten aus dem Jahr 2006 inspiriert, als zahlreiche Kinder in öffentlichen Krankenhäusern durch verunreinigte Bluttransfusionen mit HIV infiziert wurden. Die Regisseurin Aysulu Onaran kommt auf Einladung der Freiburger Lesbenfilmtage aus Kasachstan, um ihren Debütfilm persönlich zu präsentieren und mit dem Publikum zu diskutieren. Frisch von der Berlinale kommt der berührende Dokumentarfilm NELLY UND NADINE von Magnus Gertten. Der Film erzählt die schier unglaubliche Geschichte einer Liebe in der NS-Zeit. Die Dokumentation REBEL DYKES von Harri Shanahan & Siân A. Williams, eine sehr gelungene Mischung aus bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und coolen Animationen, entführt die Zuschauer*innen in die Post Punk Ära der 80er-Jahre. Und weil die Kurzfilmauswahl so groß war, haben sich die Organisatorinnen kurzerhand entschlossen, zwei Kurzfilmprogramme anzubieten.

Neben den Filmen bilden zwei weitere Highlights den Rahmen des Festivals. Der Eröffnungstag der Lesbenfilmtage ist der Abschlusstag der Schwulen Filmwoche, also doppelten Grund für eine richtig große Party. Gemeinsam laden die beiden Filmfestivals die queere Community in die Wodanhalle ein, wo drei DJ*anes die alte Ganterbrauerei zum Beben zu bringen. Freitagabend wird vor dem kommunalen Kino wieder die beliebte Cocktailbar aufgebaut sein. Dann heißt es lachen, flirten, genießen und dabei leckere Cocktails schlürfen!

Tickets gibt es in diesem Jahr online über die Plattform des Kommunalen Kinos. Für alle, die nicht persönlich am Festival teilnehmen können, werden einige der Filme über die Website https://onlinefilme.freiburger-lesbenfilmtage.de auch als streaming angeboten.

http://www.freiburger-lesbenfilmtage.de