[SONNTAG] Weil Corona-Regeln nicht eingehalten wurden, steht in Freiburg CSD in der Kritik

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Verstösse bei Kundgebung zum CSD 

Nach der Kundgebung zum Cristopher Street Day (CSD) vergangene Woche in Freiburg mit rund 5000 Teilnehmenden, die zum Großteil ohne Abstand und ohne Maske auf dem Stühlinger Kirchplatz zusammenkamen, ist im Internet wild über die Veranstaltung diskutiert worden.

Allein unter einem Post von Oberbürgermeister Martin Horn auf Facebook fanden sich mehr als 500 Kommentare, die zum Großteil kritisierten, dass am CSD abstandsfrei gefeiert wurde, während an Schulen strenge Corona-Vorschriften durchgesetzt werden. 

Es fanden sich aber auch Kommentare, die sich gegen den Inhalt der Veranstaltung richteten. Dass die nachvollziehbare Diskussion um Verstöße gegen die Hygieneregeln beim CSD zu „zahlreichen homophoben und diskriminierenden Reaktionen geführt“ hat, verurteile Freiburgs Oberbürgermeister Horn ausdrücklich, hieß es aus dem Büro von Horn. 

Als der Oberbürgermeister gegen 14 Uhr sein Grußwort auf der Kundgebung gehalten habe, sei der Stühlinger Kirchplatz noch nicht voll gefüllt gewesen. Die Veranstalter hätten Horn vor seiner Rede auf die Maskenpflicht hingewiesen, weshalb er darauf verzichtet habe, das nochmals selbst ausdrücklich zu tun.

Quelle: https://ezeitung.badische-zeitung.de